WordCamp Vienna 7. April 2018

Mit 3 einfachen Fragen lässt sich der Zustand einer Webseite klar zeigen: Worum geht es? Kann ich mich zurechtfinden? Ist die Atmosphäre ansprechend? Wird auch nur eine dieser Fragen mit NEIN beantwortet, besteht Handlungsbedarf, um das schlimmste schnellstmöglich abzuwenden. Der Inhalt, die Struktur und Navigation, sowie das Design spielen zusammen. Kränkelt einer dieser Bereich, beeinträchtigt das die gesamte Webseite. Und das kann dem Betreiber Web-Zugriffe und dadurch folgend auch Umsatz kosten.

Wir Web-Designer müssen uns da in die Pflicht nehmen und unsere Kunden entsprechend beraten und unterstützen, nur so können wir “gemeinsam das Web heilen” wie es Oliver Schöndorfer treffend formuliert.

Auf dieses Thema werden wir in Kürze nochmal in einem weiteren Beitrag eingehen…

Oliver Schöndorfer ist interdisziplinärer Designer mit Fokus auf Web Design und Typografie sowie Gründer und Geschäftsführer von 86/60
Webseite: 8660.at  Twitter: glyphe

DSGVO Bootcamp – Praxis für Websites & Online Marketing

Die DSGVO ist im Moment in aller Munde und es ist für jedes Unternehmen wichtig, sich damit auseinanderzusetzen. Der Vortragende Clemens Graf gab einen kurzen Überblick zum Thema und ging auf die Punkte, welche bei einer Webseite zu beachten sind ein. Welche Daten erhebe ich eigentlich über meine Webseite? Eine Fragen, die man sich spätestens jetzt als Webseiten-Betreiber unbedingt stellen muss. Daraus folgt dann unmittelbar die nächste Frage: Darf ich das überhaupt bzw. warum darf ich das und was brauche ich, um das zu dürfen?

Kommentare bei Beiträgen, Kontaktformulare, Newsletter-Anmeldungen, Online-Shop, Web-Analyse, verwendete Plugins uvm. – überall werden Daten erhoben. Die Webseite muss von A bis Z durchleuchtet und entsprechend angepasst werden. Klingt mühsam und zeitaufwendig, wenn man die eigene Website kurz durchgeht. Fängt man an näher drüber nach zu denken kann das auch zu einer leichten Verzweiflung führen. Wo soll ich da nur anfangen?

Nur keine Panik, natürlich muss einiges beachtet werden, aber wenn man das Ganze gut strukturiert angeht ist es keine Hexerei. Und wenn man schon dabei ist, ist dies auch ein guter Anlass für einen gründlichen Frühlingsputz im Web 

In Kürze gibts bei uns nähere Infos zur DSGVO…

Clemens Graf ist Gründer & CEO der Werbeagentur inconcepts marketing & media.
Webseite: www.inconcepts.at

Zugang für Alle – 80 Mio. User in Europa warten auf barrierefreie Websites

Die Vortragenden Andrea Buhl und Stephanie Jagl-Posch zeigten, was eine barrierefreie Webseite eigentlich ausmacht, wie man das umsetzten kann und welche Assistenzsysteme und Plugins es gibt. Sie machten auch darauf aufmerksam, dass diesem Thema immer noch zu wenig Beachtung geschenkt wird. Obwohl eigentlich alle User von einer guten Accessibility profitieren würden und dies auch der SEO zugute kommt.

Wenn man bedenkt, dass 20 % der Bevölkerung auf gute Accessibility (Zugänglichkeit, Barrierefreiheit) im Web angewiesen sind, ist das eine beachtliche Menge an Personen. Diese verliert man, wenn die Webseite nicht entsprechen optimiert ist. Andrea Buhl und Stephanie Jagl-Posch präsentierten einige Möglichkeiten um sich in die Situation dieser Personen begeben zu können und die Webseite aus dieser Sicht zu testen. Sie erklärten auch, wie man schon mit einigen kleinen Anpassungen die Seite für Personen mit Beeinträchtigungen besser zugängig machen kann.

Ich muss ehrlich zugeben, dass mich bis jetzt noch kein Kunde auf Barrierefreiheit angesprochen hat. Und ich mir nach diesem Vortrag nun auch denke, dass wir als Agentur diesem Thema bis jetzt viel zu wenig Beachtung geschenkt haben.  Es liegt an uns Web-Designern unsere Kunden auf dieses Thema anzusprechen und gleich im Zuge des Aufbaus einer Seite auf eine gute Accessibility zu achten.

Wir werden uns also nun mehr mit diesem Thema auseinandersetzen – ein eigener Beitrag dazu folgt in Kürze…

Stephanie Jagl-Posch ist Web-Entwicklerin und konzentrierte sich seit 2015 auf Barrierefreiheit und wurde 2016 zum Certified WebAccessibility Expert ernannt.  Andrea Buhl ist seit 2008 Crossmedia-Projektleiterin in Agenturen und Medienunternehmen, seit 2010 mit Fokus auf Web- und Mobile-Lösungen und entwickelt mit Stephanie Jagl-Posch Web Accessibility Checks.
Webseite: www.gugler-brand-digital.at

Google ist auch nur ein Mensch

Was kann man unter dieser Überschrift erwarten?  Thomas Kloos ging auf die Entwicklung des Suchverhaltens, der Suche an sich und der Suchergebnisse ein. Die Suchmaschinenoptimierung ist ein zentraler Punkt bei der Erstellung und laufenden Betreuung einer Webseite. Schließlich will man ja auch gefunden werden, also bei der Zielgruppe unter den ersten Suchergebnissen gereiht sein.

Zuerst passten wir Menschen uns an und formulierten nicht ganze Fragen sondern suchten mit Schlagwörter oder Phrasen.  Thomas Kloos spricht ein Statement von Baidu an: 2020 werden 50% aller Suchen über Sprach- oder Bildeingabe laufen. Der Fokus auf Keywords hat ein Ablaufdatum. Die umfangreicher Behandlung von Themen bekommt eine großere Bedeutung und die User-Signale sind Ranking-Faktoren. Jetzt schon und in Zukunft noch mehr. Aber nicht nur die Qualität des Inhaltes ist entscheidend, immer mehr User surfen über mobile Endgeräte. Somit wird auch die strukturelle Optimierung noch wichtiger um die User auf der Seite nicht zu verlieren.

Ich könnte noch viele weitere Absätze zu diesem Vortrag und generell zu diesem Thema schreiben, weil ich persönlich das Thema sehr spannend finde und die SEO einer meiner Schwerpunkte in der Agentur ist, aber das würde diesen Rahmen sprengen.

Es wird Kürze einen eigenen Beitrag dazu geben – da kann ich mich dann austoben..

Thomas Kloos ist seit 2001 im Bereich Online-Kommunikation und Suchmaschinenoptimierung tätig. Im Jahr 2010 gründete er die Firma .kloos – SEO, Webdesign, Internet Marketing e.U.  Er verbindet jahrelange Erfahrung mit den neuesten Erkenntnissen der Branche.
Webseite: www.kloos.at

Google Tools und Services

Heinz Duschanek ging in seinem Vortrag auf die wichtigsten Google Tools und Services und die Arbeit damit ein und betrachtete die Arbeit damit auch hinsichtlich der DSGVO. Der Vortrag bot auch für jene, die bereits mit den unterschiedlichen Tools und Services arbeiten, Anregungen.

Das Google Konto bildet die Basis für die Verwendung aller weiteren Tool, die sich auch zur umfassenden Analyse miteinander verknüpfen lassen. So lassen sich durchgängig, über sämtliche Kanäle, User-Bilder erstellen. Man lernt die Zielgruppe besser kennen und kann somit die Online-Maßnahmen entsprechend optimieren. Tools wie Trends geben einen Einblick in die aktuellen Prioritäten bei der Suche und mit der Search Console lassen sich mögliche Keywords-Schwerpunkte erkennen. Auch die richtige Interpretation der Werte aus Google Analytics will gelernt sein, denn die Zahlen können viele Informationen über das Verhalten der User geben. Aber nicht alle Werte sind für die Qualität jeder Seite ausschlaggebend.

Für die Analyse und entsprechende Interpretation gibt es kein Patentrezept. Es ist von Unternehmen, Zielgruppe und Ziel der Maßnahme abhängig welche Werte Aufschluss über die Qualität und mögliche Optimierungen geben.

Dies ist ebenfalls ein Thema für einen weiteren Beitrag in Kürze…

Heinz Duschanek’s Liebe zu WordPress wurde durch Begegnungen mit Typo3 und Joomla festigten. Weitere berufliche Schwerpunkte sind im Rahmen seiner Agentur Online-Marketing Agentur E-Werkstatt die Optimierung von AdWords- und Facebook-Kampagnen sowie die Durchführung von Kursen am WIFI Wien und die Tätigkeit als Dozent an der WU Executive Academy.
Webseite: www.ewerkstatt.com